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Fabio Di Casola, Klarinette

Der erst 23-jährige Fabio Di Càsola gewinnt 1990 den ersten Preis beim CIEM (Concours international d'exécution musicale), dem äußerst prestigeträchtigen Musikwettbewerb in Genf - 18 Jahre sind vergangen, seit zum letzten Mal ein Klarinettist diese Auszeichnung erhielt. Es folgten Einladungen zu wichtigen internationalen Festivals wie den Berliner Festspielen unter der Leitung von Claudio Abbado, dem Evian Festival unter der Leitung von Mstislav Rostropovich und nach Lockenhaus zu Gidon Kremer.

Er gewinnt weitere Preise wie den "Grand Prix Patek Philippe", den "Prix Suisse" für zeitgenössische Musik und den Internationalen Wettbewerb für zeitgenössische Musik in Stresa. 1998 wird er in Genf von der Jury und dem Publikum zum "Schweizer Musiker des Jahres" gewählt.

Nach einer Aufführung von Mozarts Klarinettenkonzert in der Tonhalle Zürich beschließt SONY, seine Aufnahmen zu veröffentlichen. Auf zwei Kammermusik-CDs folgt 2009 eine Orchester-CD mit den Klarinettenkonzerten von C.M. v. Weber, die sofort mit dem Editor's Choice" der renommierten Zeitschrift Gramophone ausgezeichnet wird.

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Auch die folgende CD mit dem Klarinettenkonzert von Mozart erhält viele gute Kritiken in der Presse. Fabio Di Càsola konzertiert als Solist mit Orchestern wie dem Musikkollegium Winterthur, dem Russischen Nationalorchester, dem Prager Kammerorchester, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestra delle Svizzera Italiana, den Lucerne Festival Strings, der Camerata Zürich und vielen anderen.

Fabio Di Càsola ist Mitglied und Mitbegründer des "Ensemble Kandinsky" mit Andreas Janke, Thomas Grossenbacher und Benjamin Engeli.

Er ist Professor für Klarinette und Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste und künstlerischer Leiter des 2006 gegründeten Kammermusikfestivals "Klang-Musiktage auf Schloss Meggenhorn".